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Einsatzübung am Rappensteintunnel

Am 25.09.04 gegen 0.45 Uhr gab die Leitstelle Waldshut den Übungsalarm für den Rappensteintunnel heraus. Annahme war, dass ein Güterzug seine Ladung (Baumstämme) im Tunnel verlor und ein Personenzug auf dem nebenanliegenden Gleis in diese hinein fuhr.

Am Samstag, den 25. September 2004 führte die Bundesgrenzschutzinspektion Waldshut in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG eine Vollübung im Rappensteintunnel in Laufenburg durch.
Übungsannahme war, das im Rappensteintunnel ein Güterzug und ein Personenzug aufgrund verrutschter Ladung ( Holzstämme ) zusammenstoßen. Im Personenzug befanden sich 10 Verletztendarsteller des DRK. Übungsziel war das Zusammenspiel aller Einsatzkräfte und die Meldeabläufe von Polizei / BGS / DB AG / DRK / THW und Feuerwehr zu erproben.
Zwei Stunden vor der Übung wurde ein Güterzug von der 2. Bergungsgruppe am Verladebahnhof in Laufenburg Rhina mit einigen Holzstämmen beladen, die kurz vor Übungsbeginn dann im Tunnel als Hindernisse vor den Zügen verbaut wurden. Im Verlauf der Übung, wurden von den Kameraden des THW Bad Säckingen noch zwei Feuer und einige Rauchbomben im Tunnel gezündet, um das Szenario zu gestalten.
Die Alarmierung des THW erfolgte nach AAO ( Alarm- und Ausrückordnung ) der FFW Laufenburg über die Leitstelle in Waldshut um 00.41 Uhr. Der zuerst ausgerückte Fachberater des THW erhielt bei seinem Eintreffen vom EL der Feuerwehr ( Gesamtkommandant  Dr. Egger - Büssing ) den Auftrag, beide Tunneleingänge und den Tunnel zu beleuchten. Gleichzeitig wurde unser FüKw zum Untereinsatzabschnitt Westportal angefordert, um dort den Funkverkehr zur Einsatzleitung und zum ELW 2 zu übernehmen.
Die Beleuchtungsaufgabe am Westportal wurde von der 1. Bergungsgruppe übernommen, welche die Aufgabe im Zusammenarbeit mit dem Lichtmast und dem Stromaggregat der Kameraden des THW Bad Säckingen löste. Das Ostportal wurde von der 2. Bergungsgruppe zusammen mit der Fachgruppe Räumen und deren Scheinwerferbatterie  ausgeleuchtet . Alle im Ortsverband vorhandenen Stromaggregate waren in Betrieb und erzeugten einen dementsprechenden Lärmpegel. Um 02.29 Uhr wurde die Übung beendet, nachdem alle Verletzten aus dem Tunnel gerettet waren. Nach den Aufräumarbeiten und nach einem kleinem Vesper ( Verpflegungstrupp DRK Luttingen ) waren bis 05.00 Uhr in der Früh alle Helfer und Helferinnen endlich in ihren Betten, mit Ausnahme derjenigen, welche bereits um 06.00 Uhr wieder an ihrem Arbeitsplatz antreten mussten.......

Am 20. Oktober findet mit allen Beteiligten eine Nachbesprechung statt, um die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Übung bei einen hoffentlich nie eintretenden Ernstfall anwenden zu können.
 

Eingesetze Kräfte: 3 / 4 / 21 = 28  
Eingesetze Fahrzeuge:  
MTW Heros  Laufenburg 21 / 10
TEL - Fü KW Heros  Laufenburg 86 / 11
GKW I Heros  Laufenburg 22 / 51
GKW II Heros  Laufenburg 24 / 53
LKW mit Ladekran Heros  Laufenburg 41 / 45
MLW Heros  Laufenburg 86 / 31
LKW Kipper mit Lichtmast Heros Bad Säckingen 31 / 57
Notstromaggregat 50 kVA THW Bad Säckingen
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