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Unwetter in Albbruck und Laufenburg

Ein schweres Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturm brachte auch für das THW im Landkreis Waldshut viel Arbeit.

Unwetter mit der Warnstufe rot, diese Meldung erreichte die Führungskräfte des THW um 15.30 Uhr per Mail und SMS. Und so kam es dann auch.

Kurz nach 16.30 Uhr wurde der THW-OV-Laufenburg durch die Leitstelle alarmiert. Mehrere durch Sturm abgedeckte Dächer in Albbruck-Albert, so lautete der Einsatzbefehl.
Beim Eintreffen der ersten Helfer in der Unterkunft Laufenburg mussten diese feststellen, das der Strom ausgefallen war. Alle bei einem solchen Einsatz notwendigen Kommunikationsmittel, wie Computer, Funk und Telefon waren ausgefallen. So musste zunächst die eigene Unterkunft mit einem 8-KVA-Aggregat notversorgt werden damit die LuK des Ortsverbandes wieder funktionsfähig werden konnte. Da die Unterkunft in Laufenburg über eine eigene Noteinspeisevorrichtung verfügt war dies kein Problem.

Führungskraftwagen, GKW 1 und LKW mit Ladekran fuhren dann nach Albbruck-Albert. Einige Hausdächer konnten der Kraft des Sturms nicht standhalten und wurden beschädigt. Mit Dachlatten, Planen und Ziegel wurden die Dächer in Absprache mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr Albbruck, Manfred Rotzinger, wieder geschlossen um weiteren Schaden durch den immer noch anhaltenden Regen abzuwenden. Teilweise wurden diese Arbeiten auch mit Unterstützung der Drehleiter der Feuerwehr Laufenburg durch geführt.

Fast zeitgleich wurde das THW Laufenburg zur Unterstützung durch die Werksfeuerwehr der Papierfabrik Albbruck zur Beseitigung von Sturmschäden angefordert. An diese Einsatzstelle wurde auch der THW-OV-Waldshut-Tiengen nachgefordert.

Inzwischen wurde der immer noch bestehende Stromausfall im Laufenpark in Laufenburg für einige örtlichen Discounter zum Problem. Insgesamt drei Märkten konnten die THW Ortsverbände Bad Säckingen, Laufenburg und Waldshut-Tiengen mit einem 40 KVA und zwei 50 KVA-Notstromaggregaten helfen um die Kühlung der Lebensmittel aufrecht erhalten zu können.

Der kurze aber heftige Sturm bereitete auch der Firma Energiedienst einiges an Arbeit. Nördlich der Umfahrung Luttingen wurden 20-kV-Freileitungen stark beschädigt und mussten repariert werden. So wurde bei Einbruch der Dunkelheit der THW-OV-Laufenburg zur Ausleuchtung der Arbeitsstellen angefordert. Mit den Lichtmasten am GKW 2 und am LKW mit Ladekran wurden zwei 20-KV-Mittelspannungsmasten ausgeleuchtet. So konnten die Mitarbeiter von ED ihre Arbeiten beenden und die bis dahin noch stromlosen Ortsteile Luttingen und Grunholz wieder an das Netz angeschlossen werden.

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